Fritz von Uhde war ein deutscher Maler des Impressionismus und des Spätrealismus. Er wurde am 22. Mai 1848 in Wolkenburg (Sachsen) geboren und starb am 25. Februar 1911 in München.
Uhde studierte zunächst an der Kunstakademie Dresden und anschließend in Antwerpen. In den 1870er Jahren lebte er in Paris, wo er den Impressionismus und die Werke von Künstlern wie Édouard Manet und Gustave Courbet kennenlernte. Diese Einflüsse sind in seinen eigenen Gemälden deutlich erkennbar.
Uhde malte hauptsächlich Alltagsszenen, Porträts und religiöse Motive. Besonders bekannt wurde er für seine Darstellungen des bäuerlichen Lebens, vor allem seine Genrebilder mit bäuerlichen Familien und ländlichen Landschaften.
Als Künstler war Uhde sehr erfolgreich und international anerkannt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1889 in Paris. Seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und sind heute in verschiedenen Sammlungen weltweit zu finden.
Fritz von Uhde war auch als Lehrer tätig und hatte Einfluss auf die Entwicklung einer neuen Generation von Künstlern. Er war Mitbegründer und Mitglied mehrerer Künstlervereinigungen, darunter die Münchener Secession.
Mit seinem Werk trug Uhde maßgeblich zur Entwicklung des deutschen Impressionismus bei und beeinflusste auch die moderne Kunst in Deutschland. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
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